Unser Freund Pepe hat für die Wahl der nächsten Destination auf unserer Weltreise am Globus gedreht, und dann mit dem Finger auf einen zufälligen Ort gezeigt. Der Ort «Asien» entpuppte sich später als China, und so machten wir uns mit dem Zug in Richtung Zürich auf den Weg. Im ÖV herrschte Klatsch und Tratsch, es wurde eifrig UNO gespielt und natürlich auch probiert, den Leitern mehr über die verbleibende Reisedauer, das Land China und was es denn Zmittag gibt zu entlocken.

Nach der Ankunft in China (Uster, ZH) galt es, dem Stadtzentrum zu entkommen, eine scheinbar endlose Treppe in den Wald zu bezwingen, und durch das Wege-Wirrwarr des Stadtwaldes zu finden. Beim ersten Marschhalt angekommen, gab es Glasnudeln, Satay-Spiessli und Salat, von zwei Asiaten gekocht! Wir waren also auf dem richtigen Weg. Beim Lagerhaus angekommen, trafen wir sogleich den Kaiser, der die Olympischen Spiele ausrief. Wir fanden uns auf dem Spielfeld in den Disziplinen Fahnenlauf, Boggia, Dragon Boat, und der Schlangenjagd wieder. Wir waren sehr erfolgreich.

Beim Kochen des traditionell asiatischen Zfieri, gefüllten Teigtaschen, halfen wir selbst mit, sodass es auch super schmeckte. Einige Spiele später folgte dann schon der nächste Festschmaus, ein Eintopf aus Broccoli, Reis, Poulet und Eier. Am Abend tauchten wir in die Welt der Chinesischen Sprache ein. Ein gelehrter brachte uns die wichtigsten Worte und Schriftzeichen bei, damit wir uns auch lokal verständigen können. Sehr müde kamen wir anschliessend ins Bett, um Acht Stunden später die Leiter aufwecken zu können.

Diese waren zwar nicht begeistert, mussten aber, um rechtzeitig mit dem Aufräumen der Unterkunft fertig zu werden, auch aufstehen. Zum Zmorge gab es wieder Reis, wie das in China üblich ist, und dazu einige Gewürze, Kräuter und Saucen. Dies gab uns genug Energie für den Besuch in der Badi, wo eifrig gerutscht, vom Sprungturm gesprungen und getaucht wurde. Dies war auch etwas erholend, wenn man die ganzen Strapazen der Olympiade bedenkt. Eine Belohnung dafür gab es an der Rangverkündigung: Da unsere beiden Teams mit beinahe der gleichen Punktzahl gewannen, gab es für beide einen Satz Goldmedallien. Nun stand auch die Heimreise wieder an, zurück in die Innerschweiz. Wir freuen uns darauf, wenn Pepe das nächste Mal am Globus dreht.

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